Der Samstag begann wie immer um 8.30 Uhr mit einem ausgiebigen Frühstück. Anders als sonst, drehten sich diesmal wenige Gespräche um die vergangene Nacht und das ewige Kreuz mit der Rhonchopathie, denn die Extremschnarcher hatten vorsorglich Einzelzimmer zugesprochen bekommen. So waren alle erholt und fieberten nach der morgentlichen Stärkung dem um 10.00 Uhr angesetzten Wanderstart entgegen. Vorher waren Martin, Julius und Steffen schon unterwegs, um die ersten Vorbereitungen für die Mittagsrast zu treffen. Kurz vor Zehn trafen sich alle zum traditionellen Gruppenfoto und danach wanderten wir los. |
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Von der JBS Golm aus wanderten wir entgegen der Uhrzeigerrichtung zuerst bergab in den kleinen Ort Kamminke. Dabei gab es auf der abschüssigen Straße schon die ersten Rodeleinlagen. Vom Parkplatz an der Gaststätte "Zum Kellerberg" aus führte unser Weg zur Kriegsgräberstätte auf dem Golm. Am Gedenk- und Dokumentationszentrum machten wir die erste Rast, schauten uns in Ruhe um und waren von der Ausdehnung und Gestaltung der Gedenkstätte beeindruckt. Am 12. März 1945 wurde Swinemünde von alliierten Fliegerverbänden angegriffen. Auf die Stadt, voll mit Flüchtlingen, wurden innerhalb einer Stunde 1608 Tonnen Bomben abgeworfen. Schicksale, wie in Hamburg und Dresden, wiederholten sich hier. Die Opfer, ca. 23.000, wurden auf dem Golm zumeist in Massengräbern beerdigt. Die Kriegsgräber- und Gedenkstätte Golm zählt neben Halbe zu den größten in Deutschland. |
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Nach der Rast wanderten wir weiter bergauf und hatten schon bald die nächste Pause, um uns zu sortieren, denn eine Gruppe stieg zur Panoramaaussicht auf, die andere zog den etwas besser gespurten und weniger steilen linksseitigen Abstieg vor. Am Fuß des Golm trafen sich beide Gruppen dann wieder und stapften weiter in Richtung der B 110. Dort war die erste Bulettenrast angesagt. |
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Gegen 13.00 Uhr war unser Mittagsziel erreicht: der Bulli von Julius, umfunktioniert zur Suppenküche. Steffen, der Küchenchef, begann gleich mit der Ausgabe der von Martin vorbereiteten Suppe inclusive Magdeburger Würstchen und polnischem Brötchen. Schnell waren alle versorgt und danach auch satt, oder?? Da es am Rastplatz recht zugig war, mar- schierten wir gut gestärkt bald weiter. |
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Nach ca. einem gewanderten Kilometer teilte sich unsere Gruppe. Ganz wenige gingen ohne Umweg zu unserer Unterkunft, die in der Ferne schon zu sehen war. Die meisten von uns bogen scharf rechts in einen Hohlweg ein, der nach ein paar Hundert Metern direkt am eisbedeckten Stettiner Haff endete - wir waren zwar nicht am Meer, aber wenigstens am Wasser, wenn auch in fester Form. Sophies Traum war erfüllt - und sie lächelte! | ||
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Der hellrote Streifen am Horizont erinnerte uns, in Richtung Kamminke weiter zu wan- dern. Auf dieser Strecke gab es viele Foto- motive, nur leider fehlte das richtige Licht. Schließlich waren wir am Kamminker Ha- fen und zogen bis zur Spitze der Mole, um uns für ein letztes Gruppenfoto zu postieren. Anschließend wanderten wir durch den Ort und vorbei an der alten, flügellosen Windmühle zurück zur JBS Golm. |
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