im Frühstücksraum der Jugendherberge Buffetbereich Akita ist schon satt - oder etwa noch müde?
Nach einer kurzen Nacht freuten wir uns zuerst über das gute Wetter und dann über das vom Jugendherbergspersonal vorbereitete Frühstück.
Bis zum Start der Wanderung um 10.00 Uhr war noch genügend Zeit, um die Wanderverpflegung vorzubereiten, die Rucksäcke zu packen und sich über besondere nächtliche Ereignisse auszutauschen.
Da Detlef und Steffen die Aufgaben des Service-Teams übernahmen, wurde vor Wanderstart noch die Gruppenaufnahme gemacht (wichtig auch für die Suche nach eventuell abhanden kommende Wanderfreunde).
Beim Stullen schmieren. Die Kühlbox ist für das Service-Team.Reiche Auswahl an Käse, Wurst und anderen leckeren Sachen.
Bereit zum Start. Leons Rucksack ist gut gefüllt. Letzte Absprachen vor dem Aufbruch.
Der Standpunkt macht's. unsere 50-köpfige Wandergruppe
die rund 12,5 km lange WanderrouteStart zur Wanderung.

Nach dem Gruppenfoto wanderten wir bei bedecktem Himmel los und hofften, dass der Tag trocken bleiben würde.
Friedhelm hatte für alle nicht nur die Wanderroute kartographisch aufbereitet sondern außerdem für die Kinder ein Quiz vorbereitet, das es während der Tour zu lösen galt (oder auch jetzt).
Frageblatt des Wanderquiz für die Kinder ungewöhnliches Trio Vorfreude
Voller Konzentration wird die Wanderung begonnen, denn Preise winken für die Besten. Was ist da wohl zu sehen? Die jungen Geocacher gehen auf ihre 1. Pirsch.
Zuerst ging es durch den Ort und dann am Ufer des Pichersees entlang.
"Die sieben Köthener Heideseen am Fuß der Krausnicker Berge zählen zu den schönsten Wanderzielen Brandenburgs. Das Idyll liegt inmitten hoch aufragender Moränenkuppen zwischen dem Naturpark Dahme-Heideseen und dem Unterspreewald.
Die waldbedeckten Moränen der im Wehlaberg (144m) gipfelnden Krausnicker Berge bilden die Nordwestgrenze des Unterspreewalds. Das von Gletschern überformte Relief dieser Berge zeigt tief eingeschnittene Erosionstäler, Steilhänge und plateauartige Bereiche, in Gletschertrögen liegen die von Schilfgürteln und Wald umgebenen Seen, von denen einige als Angelgewässer ausgewiesen sind – eine Oase der Stille und ein Rückzugsgebiet für selten gewordene Pflanzen und Tiere." (www.planetoutdoor.de/)
Die 1. Suche war erfolgreich.
Rast  und 1. Plünderung der Verpflegungsreserven warme und kalte Getränke machten die Runde Friedhelm erzählt die Sage von den Raubrittern am Schwanensee.
Die Sage vom Märchensee bei Köthen
Zwei Kilometer südwestlich von Köthen findet man versteckt in einem hügeligen Mischwald den Märchensee (Schibingsee).
An seinem Ufer errichteten Raubritter ein kleines Schloss auf Holzpfählen. Im Schloss bewahrten sie ihre geraubten Güter auf. Die Raubritter plünderten nämlich in den Raststätten "Hungriger Wolf" und "Neue Schänke" an der ehemaligen Heerstraße, die zwei Kilometer westlich entlang führte, die Handelsleute aus. Diese Straße ging von Berlin nach Prag. Sie wird auch Handels- oder Bollenstraße genannt, weil früher die Bauersfrauen die Bollen (=Zwiebeln) in Tragekiepen zu Fuß nach Berlin trugen.
Einmal raubten die Raubritter auch eine hübsche junge Frau. Sie wurde im Märchenschloss eingesperrt und bewacht und sie musste die Raubritter versorgen und ihnen stets zu Diensten sein.
Als die Raubritter verjagt wurden, konnten sie nur einen Teil ihres Raubgutes mitnehmen. Sie hackten aber die Holzpfähle an und versenkten so das Schloss im See.
Hierbei ertranken auch die hübsche, junge Frau und die beiden Raubritter, die sie bewachen mussten.
Es wird erzählt, dass sich die Frau als Märchenfee und ihre beiden Bewacher alle
50 Jahre zu Mitternacht sehen lassen. Sie kommen dann mit viel Getöse und mit Lichtreflexen an die Oberfläche des so zauberhaften Märchensees.
PS.: Vor etwa 20 Jahren entdeckten Sporttaucher genau an dieser Stelle starke
        Pfahlreste.
geheimnissvoller See
Leon hielt sich lieber an handfeste Tatsachen. Die Größeren passten genau auf, um keine Antworten für den Lösungszettel zu  verpassen. Ich habe die Antwort schon!
Die nächste Cache-Suche wird vorbereitet. Hallo, Richard. Steil bergauf ging es zum Wehla-Aussichtsturm.
Nach der Rast wanderten wir weiter, zuerst durch lichte Wälder von langnadligen Kiefern, dann steil bergauf durch eine von weißrindigen Birken gesäumte Kiefernschonung zum nächsten Ziel: dem 144 m hohen Wehlaberg, der höchsten Erhebung der Krausnicker Berge. Wie kommt der Turm auf diesen Berg? Dazu gibt es mehrere Geschichten: Die erste erzählt von 1808, die zweite von 2003.
Nochmals 24 Meter über 129 Stufen höher war trotz des diesigen Himmels der weite Blick ins Land atemberaubend. Ringsum nur Wald und Seen. Die größte freitragende Halle der Welt von "Tropical Islands" wirkte dazwischen wie ein Fremdkörper.
Anke verschafft sich einen Überblick. Genau da liegt Halbe. So hoch ist der Turm.
Tropical Islands im Dunst Panoramablick in Richtung Köthen
Der Turmcache ist nach längerer Suche gefunden. Felix zeigt den »Log-Zettel«.Vor 45 Jahren war der Aufstieg noch nicht so einfach.
Zufrieden, nicht solche Leitern auf- und absteigen zu müssen, wanderten wir auf unterschiedlichen Waldwegen weiter in Richtung Groß Wasserburg.
Hand in Hand geht es nach Groß Wasserburg. herbstlich gefärbte Farnwälder
weiter in Richtung Mittagspause seltener Fund: eine Blindschleiche ohne Schwanz Ankunft in Groß Wasserburg am Kahnfährhafen
zurück zur 1. Seite     weiter zur 3. Seite