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Am nächsten Morgen wurde das Frühstück zweigeteilt eingenommen: in der Tawerna und im Zelt. Selbstbedienung war überall angesagt, doch die kapitalistischen Verhältnisse boten für einen gewissen Obolus in der Tawerna schon die Vorboten des angekündigten G8-Gipfels. Egal, ob dort, ob da, der Frühstückshunger wurde gestillt, die Rucksäcke für die Tagestour wurden gepackt und alle sammelten sich zum Abmarsch, der vom Wanderleiter Thomas schon auf 09.30 Uhr festgelegt war. |
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Es wurde schließlich die gewohnte Abmarschuhrzeit, denn Thomas musste kurzfristig seinem stellvertretenden Wanderleiter den Streckenverlauf zeigen, um selbst die geplanten Überraschungen organisieren zu können. Bei herrlichstem Wetter ging es los in Richtung Suleçin durch ein Gewerbegebiet, dessen Ansicht nicht einladend war. Kurz hinter dem Eisenbahngelände bogen wir in Richtung "freie Natur" ein und sahen auch bald letzte Zivilisationsreste, die Martin sogleich als geeignete Geocaching-Location begutachtete. |
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Gegenüber der Erholungsanlage "Kormoran" wurde die erste Rast eingelegt. Uwe nahm aus seinem unergründlichen Rucksack eine Zauberschüssel, die sich auf geheimnisvolle Weise immer wieder mit Buletten füllte. Auch andere Stärkungen wurden gereicht, so dass es mit neuer Kraft und Pilzsammelleidenschaft weiter ging. Bald reichten die Hände zum Tragen nicht mehr aus. |
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Kurz nach der 3. Rast bot sich um 12.38 Uhr nach einer leichten, etwas abschüssigen Linkskurve ein ungewöhnliches Bild: Am Wegesrand waren Bänke und Tische aufgestellt, über 2 Feuerstellen köchelte leckere Erbsensuppe, auf dem hellblauen Marketenderwagen standen Kästen mit Bier und anderen leckeren Getränken, Kisten mit Suppenschüsseln, Besteck und Zubrot. Ein schelmisches Lächeln umspielte Thomas' Mund, dem die Überraschung voll gelungen war.
Natürlich teilte er als Chefkoch die Suppe selbst aus, die allen gut schmeckte. Schnell war der 1. Kessel leer und auch die Suppe aus dem zweiten fand noch viele Abnehmer. Nachdem der erste Hunger gestillt war, ging es je nach Kondition sofort in den Wald, um die Pilzsammlung zu vervollständigen oder zum Kasten auf dem hellblauen Wagen, um gleiches zu tun. Was sonst noch geschah, zeigen die nächsten Fotos. |
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Nach ausgiebiger Mittagsrast wanderten wir weiter durch den Postomia-Wald, der seinen Namen vom 67 km langen Nebenfluss der Warthe hat. In der Nähe der Ruinen der "Alten Mühle" (vor dem Krieg unter dem Namen Neuemühle bekannt und bis zum Ende des 19. Jahrhunderts Forsthaus) führt eine Brücke über das Flüsschen. Tafeln berichten über die Geschichte der Gegend, über die Schönheit des Waldes und darüber, dass unterhalb der Brücke eine bemerkenswerte Durchbruchsstrecke des Flüsschens mit Stromschnellen und kleinen Wasserfällen in einem tief gewundenen Flusstal beginnt Davon sahen wir leider nichts, doch trafen wir auf der weiteren Strecke auf herbstlich prachtvoll gefärbte Bäume und eine immer wieder schöne Landschaft. |
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Mit zunehmendem Nachmittag ging es sich scheinbar schneller, jedenfalls wurde nur noch eine längere Rast am Feldrain gemacht, um sich vom Laufen auf altem Kopfsteinpflaster zu erholen. In den Rucksäcken und Taschen fanden sich noch Naschereien und Lebensgeister- wecker, so dass auch der letzte Abschnitt der 13 km-Tour mit Leichtigkeit in Angriff genommen werden konnte. |
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