Der Muskelkater von der Wanderung in der "Suleçiner Schweiz" war noch gar nicht verschwunden als Thomas schon den nächsten Standort ausgespäht hatte: Bad Freienwalde, ein Wandergebiet, das uns schon im Herbst 2003 zu Füßen lag. Wir freuten uns, denn ein kurzer Anfahrtsweg, gepaart mit der Aussicht, neue landschaftliche Schönheiten des Oberbarnim kennenzulernen, sollte mit einer recht ungewöhnlichen Herberge verbunden werden, der "Herberge auf der Waldhöhe". Mit dem Näherrücken das Termins wurde die Spannung immer größer: Wie würde das Wetter werden? Halten sich die Temperaturen oder wird es tauen? Das Wetter wurde super. Schnee in Mengen, wie seit Jahren nicht mehr. Die Temperaturen blieben länger knapp unter 0 °C, so dass anstelle des Bollerwagens oder des Laufrades der Schlitten eingepackt werden konnte. Am Ankunftstag plötzlich die Nachricht: "Eventuell kann die Herberge wegen Waldwegglätte gar nicht per Auto erreicht werden." - Spannung pur! Als wir ankamen, lag vor uns ein stetig ansteigender, vom Tiefschnee geräumter und super gestreuter Waldweg mit wenigen engen Kurven vor uns, der uns ohne Probleme bis auf die "Waldhöhe" brachte. Thomas hatte alles perfekt vorbereitet. Nach dem Ausladen und der Besichtigung der Zimmer wurde eine nochmalige Wegekontrolle vorgenommen. Um die Wanderfreunde zu unterstützen, die erst im Dunklen den Weg zum Quartier befahren würden, bauten wir einen großen Schneemann, der die Fahrtrichtung anzeigen sollte. |
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Mit der Zeit trudelten alle angemeldeten WanderteilnehmerInnen ein. Wie immer gab es herzliche Begrüßungen, kurze Infos, ein schnelles Umschauen, das Beziehen der Zimmer, viele mitgebrachte und heiß gemachte Suppen zum Abendbrot und schließlich einen gemütlichen Abend. Die Kinder fanden sich schnell zum Spiel und auch die Großen packte der Ehrgeiz beim Türmchenbau. |
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