Der Samstag begann wie immer gegen 8.30 Uhr mit einem offiziell vorbereiteten, ausgiebigen Frühstück. Da der Wanderstart um 10.00 Uhr angesetzt war, gab es genügend Zeit, bei überwiegend blauem Himmel vorher noch die nähere Umgebung zu erkunden.
Kurz vor Zehn trafen sich alle zum traditionellen Gruppenfoto und danach wanderten wir los.
Blick über den Peetzsee
auf dem Bootssteg Langsam beginnt das Sammeln. kurz vor dem Start
Wandergruppe komplett
Wanderroute Nach dem Gruppenfoto sammelte Uwe alle um sich und los ging die Winterwanderung bei sonnigem, nicht zu kaltem Wetter zuerst vorbei am Christian-Schreiber-Haus, Kinder- und Jugendbildungshaus des Erzbistums Berlin, zugleich auch Heimat der von Rudolf Heltzel geschaffenen Schutzmantelmadonna von Altbuchhorst und somit der zentrale Wallfahrtsort des Erzbistums, dann weiter durch lichte Buchen- und Kieferforsten in Richtung "Fontane-Kiefer".
Dort gab es die erste größere Pause im Naturschutzgebiet "Löcknitztal".

Anschließend wanderten wir weiter entlang des Löcknitztales bis zur Großen Wallbrücke. Dort machten wir auf einem Wanderparkplatz neben dem restaurierten Kriegerdenkmal, das an die Gefallenen des I. Weltkrieges erinnert, unsere 2. Rast.

Bald zogen wir über die 1992 für Fußgänger und Radfahrer parallel zur Straße gebaute und 2011 sanierte Holzbrücke in Richtung Bahnhof Fangschleuse.
Kurz hinter dem Bahnhof schwenkten wir erneut in die "gryne Heyde" ein, wanderten am Forsthaus Störitzsee vorbei und kamen kurz darauf zu einem Plätzchen, wo Tische und Bänke aufgebaut waren und ein moderner Marketenderwagen auf uns wartete.
Uwe ruft zum Aufbruch Die Wanderkarawane setzt sich in Bewegung. Los geht's!
der Vormittagssonne entgegen erste Pause Stärkung
Darf ich vorstellen: Das Löcknitztal und die Fontane-Kiefer.
So ein schönes Wetter! ein kleiner Plausch ... und nun weiter!
Auf dem Weg entlang des Löcknitztales.
Denkmal für die Opfer von Krieg, Faschismus und Gewaltherrschaft an der Großen Wallbrücke über die Löcknitz Die einen machen Pause, die anderen suchen eine Dose - hier leider vergeblich. Pausengeflüster
Leon, unser jüngster Fotograf. Fotomodell Auf dem Weg zur Mittagsrast.
Die Fahne kündigt es an: Mittagsrast! Julia stellt den allerjüngsten Wandernachwuchs vor: Linus Suppe fassen!
Heike kontrolliert und Jürgen geht zur unplanmäßigen Mittagsunterhaltung. Die Soljanka schmeckt super! Pünktlich um 12.30 Uhr war unser Mittags-
ziel erreicht: Julius' Bulli wies darauf hin.
Steffen und Heike hatten alles super vorbe-
reitet. Freunde von ihnen begannen gleich mit der Ausgabe der wohlschmeckenden, heißen Soljanka. Nur der nahe wohnende Revierförster wollte uns in die Suppe spucken (siehe Log). Ganz herzlich wurden dagegen Julia und Julius begrüßt, die uns ihren Stammhalter Linus vorstellten.
Allen schmeckt es. Im Hintergrund geht die Diskussion weiter, doch wir lassen uns nicht stören. Stabschef RD
stolzer Großvater Die junge Familie, nicht ganz allein.
Nachdem der Hunger gestillt war, wurde der Nachtisch genossen: leckerer Glühwein und andere Spezialitäten.
Ein Teil der Cachergilde zog los, um den Tradi "Schankkrug" zu finden. Das gelang ihnen auch, nur waren sie vom Dosenzustand sehr enttäuscht.
Gegen 13.15 Uhr wurde der Wald gefegt. Ein letzter Dank ging an die Küchencrew, ein letztes Winken den zurückgebliebenen jungen Eltern, und weiter zog die Wanderkarawane gen Osten.
Es gibt Kompott. aufräumen So sehen glückliche Cacher aus!
Weiter durch das Märkische Land.
Der »Erdenstern« ist gefunden. unsere Schatzfinder an der undurchdringlichen »Baummauer« entlang
kurz vor dem Eisenbahnübergang Die Strecke Berlin - Moskau ist überquert!Die Buletten gehen einfach nicht aus.
Frauentreff warten auf den Zug
Brücke über die Löcknitz schnell geloggt Die Karawane zieht weiter!
Mit dem Erreichen der Brücke über die Löcknitz hatten wir nicht nur den größten Teil unserer Runde durch die "Gryne Heyde" geschafft, sondern standen auch am wahrscheinlichen Besiedelungsursprung der hiesigen Region.
»Als erste Erwähnung der "Grynen Heyde" gilt ein Schreiben aus dem Jahr 1543 von Kurfürst Joachim II., der hier eine Jagd abhalten wollte. Allerdings war mit "Gryne Heyde" eine ganze Region gemeint, nicht der heutige Ort. Und das 1574, drei Jahre nach dem Tod von Joachim II., bei der Aufstellung eines Erbregisters gelistete Jagdschloss in der Grynen Heyde stand vermutlich im heutigen Alt-Rüdersdorf.
Erwähnung finden zudem die Seen in der Grynen Heyde, die vom Möllen- bis zum Müggelsee reichten. Als erste Bewohner werden Andres Krüger und Fischer Hans vom Arckenow genannt, jedoch ist nicht verbürgt, wo ersterer im Heyde-Gebiet genau ansässig war.
Die Entstehungsgeschichte Grünheides beginnt demnach laut Kunert 1662 mit der Anlage der Schneidemühle nebst Wohnplatz in Klein Wall.
Danach ging es mit der Besiedlung ganz langsam voran. Ende des 17., Anfang des 18. Jahrhunderts war von sechs Büdnern die Rede - Holzschläger, Teerschweler, Heideläufer - in Fangschleuse und Altbuchhorst.
Ende des 18. Jahrhunderts wurden Wohnplätze in der Rüdersdorfer Heide zu drei Heidedistrikten zusammengefasst. Der dritte gilt als Vorläufer der Gemeinde Werlsee, später Grünheide.« (Quelle: www.moz.de/)

Hier in Klein Wall gibt es heute eine Forellenanlage, die auch Hobbyanglern die Tore öffnet. Wir hielten uns hier nicht lange auf, nutzten die Zeit aber, um den 3. Cache des heutigen Tages zu finden: "Klein Wall 2010".
Der aspaltierte Weg führte uns anschließend fast schnurgerade weiter bis zum Ziel, welches wir nach 6 Stunden und 16 zurückgelegten Kilometern gegen 16.00 Uhr wohlbehalten erreichten.
Der Oberforstdirektor in seinem Element! Wieder was gelernt! Der Nachschub wird nicht alle!
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