Nach für Viele viel zu kurzer Nacht gab es ein
reichhaltiges Frühstück, dass alle Lebensgeister
wieder weckte. Einzelne Ratschläge hinsichtlich Kleider- ordnung, Wanderverpflegung und natürlich Berichte über nächtliche Schnarchorgien und aktuelle Wettermeldungen waren Gesprächsthemen. Fast pünktlich kurz nach 10.00 Uhr ging es auf die 12,5 km-Tour. |
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Nach wenigen 100 Metern war das kleine Dörfchen Straußberg erreicht. Vorbei an teilweise schön sanierten Häusern und am erhaltenen Bergfried einer alten Burgruine stiegen wir recht steil bergab. Am Fuße des Steilabhanges beobachteten wir Berberaffen, die hier im sogenannten Affenwald leben und hatten bald darauf das nächste Hindernis zu überqueren. |
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Ein steilerer Anstieg folgte. Bald hatten wir aber eine freie
Fläche erreicht und konnten etwas verschnaufen. Der Blick über die freie Landschaft brachte die ersten Fragen: Was liegt denn nun eigentlich vor uns? Wozu gehören die Höhen im Hintergrund? Wie ist die Hainleite entstanden und wozu gehört sie? Hier nun die Forschungsergebnisse! |
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Weiter ging es durch den kleinen Ort Wernrode und dann meist
leicht bergan auf rutschigen, glibbrigen Wegen. Die im Domey'schen Verlag entstandene Wanderkarte half bei der Orientierung. Auch die immer häufiger hervorkommende Sonne führte dazu, dass sich mancher Körper mehr und mehr dem Licht öffnete. |
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Nach kurzer Rast trennten sich die Wege der Wandergruppe.
Einige wanderten nach Hainrode, um von dort zu unserem
Mittagsrastplatz zu fahren. Der größere Teil kämpfte sich durch und über umgestürzte Bäume und dann ganz steil zur Höhe der Hainleite hinauf. |
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Für den herrlichen, zusammenhängenden
Rotbuchenbestand, der zu den größten in Europa
zählt, hatte bei der Anstrengung kaum Jemand ein
Auge. Oben wurde erst mal verpustet. Nur die Kinder hatten es sehr eilig, denn hier auf der Höhe sollte ein Schatz versteckt sein, den es zu finden galt. Mit Hilfe von Martin, der die notwendigen Suchgeräte mitgebracht hatte, war er schnell gefunden. |
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Die zugige Höhe verlassend wanderten wir weiter in
Richtung Mittagsrastplatz, der sich schließlich durch
den Geruch des Lager- feuers ankündigte. Bänke luden zum Sitzen ein. Auf den Tischen stapelten sich die mitgebrachten Sachen und ließen alle satt und zufrieden sein. Spannend und natürlich erfolgreich wurde die zweite Schatzsuche. Die restlichen 5 km wurden danach zügig zurückgelegt. |
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Nach der Heimkehr fanden sich alle bald wieder im
Gemeinschaftsraum ein, denn es gab frisch gebrühten
Kaffee, Kuchen und andere Leckereien. Anschließend wurden die verschiedensten Spielecken aufgemacht. Dabei war die Pokerecke zeitweise stark umlagert, denn dort konnte man Zocker live erleben, wie sie Haus und Hof verspielten. Moderne Technik machte es am Abend auch möglich, digitale Fotos von der Tageswanderung in Augenschein zu nehmen und so die schöne Wanderung Revue passieren zu lassen. Während die Jugend nicht kleinzukriegen war, fleißig Fußball spielte bzw. noch erfolgreich auf Schatzsuche ging, wurde sonst bis in die Puppen gespielt, gegessen, getrunken, viel gelacht und erzählt.
Am Sonntag nach Frühstück und Aufräumen
trafen sich noch alle zum Gruppenfoto, sagten Christine und Jürgen nochmals vielen Dank für die perfekte Organisation, wünschten Martin viel Erfolg bei der intensiven Schatzsuchertätigkeit, allen zusammen viel Gesundheit und Friedhelm ein glückliches Händchen bei der Vorbereitung der Herbstwanderung 2007 im Rheingau-Gebiet, zu der alle offiziell eingeladen sind. |
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