Entstehung der Hainleite als
Teil der Schichtstufenlandschaft des Thüringer
Beckens |
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Die Hainleite liegt im Kyffhäuserkreis, der in
ost-westlicher Richtung langgestreckt verschiedene
landschaftliche Gegebenheiten aufweist. Während ein Großteil des Altkreises Sondershausen im Gebiet des Thüringer Beckens liegt, befindet sich das Territorium des ehemaligen Kreises Artern mehrheitlich bereits im Harzvorland. Die Höhenzüge Hainleite, Schmücke und Schrecke durchziehen den Kyffhäuserkreis vom Nordwesten nach Südosten. Bei Sachsenburg hat sich die Unstrut einen Durchbruch - die Thüringer Pforte - im Muschelkalk geschaffen. Nördlich der Kreisstadt Sondershausen dominieren die Windleite und im Nordwesten des Kyffhäuserkreises der Dün als markante Erhebungen aus dem Gelände. Der kleinste Naturpark Deutschlands erstreckt sich rund auf rund 250 qkm rund den Kyffhäuser mit einer vielfältigen Fauna und Flora (besucht während der Herbstwanderung 2004).
Die fruchtbaren Böden des Landkreises im Norden
zählen zur Goldenen und Diamantenen Aue. Südlich
der Hainleite bestimmt das Thüringer Becken mit
seinen weiten Flächen die Landschaft. Vier
Flüsse durchqueren das Kreisgebiet - die Unstrut ist
davon der bedeutsamste Wasserlauf, weiterhin die Helme,
Wipper und Helbe. |
Geologische Entstehung des Thüringer
Beckens
Thüringen liegt innerhalb eines Bereiches, der als
Deutsche Mittelgebirgsschwelle bezeichnet wird und stellt
die Verbindung zwischen den Norddeutschen Tiefländern
und dem alpinen Teil im Süden dar (Marcinek,
1994).
Durch den Druck der afrikanischen Platte entstand
postvariszisch als Auswirkung auf die Faltungsabläufe
im Alpenraum im Bereich der Mittelgebirgsschwelle ein
Schollenfeld, der feste Untergrund zerbrach in Klein- und
Großschollen (Marcinek, 1994). |
Quelle: www.eldey.de/Geologie(23.01.2007) |
Die heutige Form der Großeinheit des Thüringer
Beckens mit seiner Lage zwischen Harz (im Norden) und
Thüringer Wald (im Süden) ist als elliptisch zu
bezeichnen. |
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Während für die Muschelkalke vielerorts Karsthohlformen typisch sind, wirkt sich beim
Buntsandstein vor allem die Tiefe und Dichte der Zertalung
reliefbildend aus. Der gesamte Bereich des Thüringer
Beckens ist von zahlreichen Störungen durchsetzt. Quelle: www.geo.uni-jena.de/geophysik/gw_thur/kapitel2.htm (23.01.2007, nicht mehr im Netz) |
Quelle: www.tu-dresden.de/biw/geotechnik/geologie/studium/download/grdlhydrogeol/abschnitt19.pdf (21.01.2007, nicht mehr online zu finden) | |