Saurier und Bison - Was haben sie
gemeinsam?
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Nach einer ca. dreistündigen Fahrt von Edmonton aus
durch immer trockener und zunehmend baumloser und flacher
werdende Landschaft in Richtung Süden senkte sich
plötzlich die Straße und wir sahen eine von
Tälern zerfurchte, nur teilweise mit Pflanzen
bewachsene, vielfarbig in der heißen Sonne leuchtende
Landschaft: die Badlands (schlechtes Land,
Ödland). |
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1884 entdeckte hier der Geologe Tyrrell den 70 Millionen
Jahre titleen Schädel eines Albertosaurus: eines mehr als
acht Meter großen, bis dahin unbekannten
Dinosauriers. Bei Grabungen im 20. Jh. fand man Reste von 35 Dinosaurierarten, darunter mehr als 300 komplette Skelette.
Im Hauptgebäude, das in seiner Gesttitleung gut in die
umgebende Landschaft eingepasst wurde, erhielten wir
Übersetzungsgeräte, die uns an vielen
Standpunkten im Museum deutschsprachige Informationen
lieferten. |
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Besonders beeindruckend fanden wir die Präsentationen
der Funde in ihrer früheren natürlichen Umgebung
(im Wasser, auf dem Lande, in der Luft) und den Versuch der
Rekonstruktion des Aussehens einiger Dinosaurierarten. |
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Nach dem Museumsrundgang wollten wir uns noch in der Umgebung
umsehen, um die besonderen Merkmale der Badlands-Landschaft,
eine durch Schluchten, Furchen und Rinnen zerstörte, in
Kuppen, steilwandige Kämme und säulenartige Formen
aufgelöste Gegend, genauer zu studieren. Bei der hier herrschenden Trockenheit und dem weichen Gestein hat die Erosion leichtes Spiel; schon bei einem starken Regenguss oder der Frühlingsschneeschmelze bilden sich tiefe Rinnen und Furchen. Schnell aufziehende Gewitterwolken und einsetzender Regen ließen uns leider bald ins Auto flüchten und weiter fahren. |
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Eine Regenpause nutzend, sahen wir uns ca. 20 km weiter eine
landschaftliche Besonderheit der Badlands an:
Hoodoos - Säulen aus weichem Sandstein,
die wegen einer obersten Schicht härteren Gesteins von
der Erosion verschont blieben und aussehen, als tragen sie
Schirmmützen. Hoodoo ist ein afrikanisches Wort, das mit Hexerei zu tun hat. Menschen werden dabei in Erdsäulen verwandelt. |
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Auf der Suche nach einem Zeltplatz ging es meilenweit
über Schotterstraßen, die dort, wo es noch nicht
gewittert hatte, voller Staub waren. Immer wieder kamen wir an Ölpumpstationen vorbei, die zeigten, in welch großem Umfang in den Präriegebieten Albertas Erdöl gefördert wird.
In Brooks fanden wir schließlich Unterkunft in einem
Motel. |
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In diesem Teil Albertas überwiegt in der Landwirtschaft
neben der Viehzucht der Anbau von Getreide und
Kartoffeln. Es überraschte deshalb nicht, als wir an einer der großen Produktionsanlagen, die die Firma McCain auf sechs Kontinenten hat, vorbei kamen. Das Familienunternehmen McCain Foods LtD. wurde im Jahre 1956 in Florencville/New Brunswick (Canada) gegründet. Die Idee: Tiefkühl-Pommes frites — ganz einfach im Backofen zuzubereiten! Heute zählt McCain 20.000 Mitarbeiter in insgesamt 110 Ländern und erwirtschaftet einen Umsatz von ca. 4 Mrd. Euro. McCain kann je Stunde mehr als eine Million Pfund Kartoffelprodukte in seinen 30 Kartoffelverarbeitungsanlagen rund um die Welt produzieren. (aus: http://www.mccain.de/200unternehmen/200.html - 02.07.04) |
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So vorbereitet ging es zum Head-Smashed-In Buffalo
Jump – einer guterhtitleenen und über
Jahrtausende benutzten Büffeljagdstelle der
Schwarzfuß-Indianer. Im interessanten
Dokumentationszentrum wird die Büffeljagdkultur der
Prärieindianer von der Vorzeit bis zur Ankunft der
Europäer erläutert. Auch der Fastausrottung der
Büffel durch die Weißen ist in diesem zum
Weltkulturerbe der UNESCO gehörenden Zentrum Raum
gegeben. Von den Klippen aus hat man einen tollen Ausblick über die Prärien Südalbertas. Nach dem Genuss der am Vormittag erstandenen Sandwiches ging es auf direktem Wege zum Waterton Lakes Nationalpark an der Grenze zur USA. |
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Für weitere Informationen sind folgende Webseiten
interessant: |