Nach einem guten Frühstück wurden am nächsten Morgen bei bestem Wetter die Räder fertig gemacht. Holger holte mit den Zwillingen noch Leihfahrräder vom Bahnhof Schwerin ab. Schon kurz vor dem Startschuss standen alle zum Fototermin um 10.00 Uhr bereit. Der VERLOLEG gab noch ein paar Hinweise zur Kommunikation während der Fahrt und dann ging es auf Arschfeilentour. |
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Vom Feriendorf aus radelten wir zuerst auf der Straße in Richtung Ost bis zum Störkanal. Hier trafen Anfang Mai 1945 Amerikanische und Sowjetische Truppen aufeinander. An dieser Stelle erinnern die Plastik "Die Mutter" vom Bildhauer Gerhard Thieme und vier Reliefstelen des gleichen Künstlers an die Todesmärsche in Richtung Schwerin. |
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Am Schweriner Innensee entlang radelten wir anschließend auf wurzligen Waldwegen in Richtung Norden. Dabei mussten wir manchmal ganz schön aufpassen. Kurze Pausen gab es immer wieder mal, aber nur noch einen Cacheversuch, der ebenfalls nicht erfolgreich war. Als Görslow erreicht war, änderte sich die Wegbeschaffenheit. Nun waren es entweder Beton- oder Asphaltpisten, auf denen wir sehr gut radeln konnten. | ||
Nach einer Pause an der L101 fuhren wir entlang dieser Straße weiter, passierten Leezen und Rampe. Hier bogen wir nach Westen ab, um über den Paulsdamm auf die andere Seite des Schweriner Sees zu kommen. Gegen 12.30 Uhr war der Mittagsrastplatz an der Badestelle in Seehof erreicht. | ||
Der VERLOLEG hatte eine tolle Stelle für die Mittagspause ausgesucht, denn alle fanden ein für sie genau passendes Plätzchen. Nach der Stärkung war für alle klar, dass die Erweiterungsstrecke die 1. Arschfeilentour als unbedingte Notwendigkeit komplettieren muss. So führte die nächste Etappe weiter zum Schloss Wiligrad in das dortige Gartencafé. |
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Nach der perfekten Erholungspause im gemütlichen Gartencafé schauten wir uns den gepflegten Schlosspark und das Schloss noch etwas genauer an. Schließlich hieß es, sich zur Rückfahrt zu rüsten. Zügig fuhren wir entlang der K42 bis zum neu gebauten Teil des Radfernweges Hamburg/Rügen. Hier machten wir eine etwas längere Pause, um auf Linus und Familie zu warten. Da Linus' Nachmittagsnickerchen aber doch länger dauerte, fuhren wir weiter entlang des Ziegelaußensees in Richtung Schweriner Innenstadt. |
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Unsere letzte Pause machten wir an der gleichen Stelle, an der wir schon einmal zur Winterwanderung 2015 im Nieselregen in Schlossnähe standen. Heute dagegen konnten wir bei schönstem Wetter ein leckeres Eis genießen und stellten uns anschließend zur Erinnerung noch einmal zu einem Gruppenfoto auf. Die letzte Etappe der voll gelungenen 1. Arschfeilentour legten wir nonstop zurück und kamen nach knapp 8 Stunden und 53 zurückgelegten Kilometern wieder im Feriendorf an. |
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Der letzte Teil des Wanderberichtes wird Ende nächster Woche nachgereicht. Die Zeit reicht jetzt leider nicht mehr. | ||