An den schon seit der letzten Winterwanderung feststehenden Termin für die diesjährige Herbstwanderung erinnerte Detlef schon Anfang März dieses Jahres mit einer Vorabinformation und der Bitte um Anmeldung. Schnell trudelten diese ein und bis zum 20. März waren 42 Plätze gebucht. Alle warteten nun zunehmend gespannt auf die für April angekündigte Konkretisierung der Vorabinfo. Mitte August erreichten uns endlich die folgenden Zeilen: Die Wanderung findet an dem schon bekannten Wochenende statt. Wir sehen uns in einer Gegend, in der es auch nicht ganz ohne Wald abgeht. In einer Gegend, wo Dörfer verschwinden, Flüsse umgelegt werden, neue Wälder wachsen und wo sich Wolf und Hase gute Nacht sagen. Treffpunkt und Unterkunft sind im Schullandheim Reichwalde in Sachsen in unmittelbarer Nachbarschaft des Truppenübungsplatzes Oberlausitz, vom Schießplatz Haide, vom Tagebau Reichwalde, Kraftwerk Boxberg, dem Bärwalder See (mit dem Ohr), dem Steinpark in Nochten und anderen Einmaligkeiten in Ostsachsen. Die Anfahrt ist nicht schwierig, da nur eine Strasse durch diesen Ort führt. Nun war das Geheimnis endlich gelüftet! Mitte September erreichte alle Wanderfreunde eine Mail mit recht ungewöhnlichen Anhängen, die bei einigen nur ? ? ? ? ? ? ? auf dem Monitor erscheinen ließen, bei anderen Staunen über Detlefs Innovationsanspruch hervorriefen.
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Mit der letzten Mail am 17.10. konnten noch offene Fragen abgehakt werden, denn Detlef schickte neben einem Zimmerbele- gungsvorschlag auch gleich die Preisliste mit, die im Vergleich zu offiziellen Angaben sehr moderate Kosten beinhaltete. Die ersten Gäste begrüßten Kerstin und Detlef bei schönem Wetter zur Kaffeezeit. Nach einer kurzen Erholungspause wurden anschließend die Zimmer belegt, der Gemeinschaftsraum unterm Dach für unsere Gruppe umgeräumt, die vielen unterschiedlichen Spielmöglichkeiten in den Fluren ausprobiert und Stullen für die Abendbrotversorgung geschmiert. Nach und nach trudelten gegen Abend die WanderteilnehmerInnen ein und wurden herzlich begrüßt. Schnell waren die Zimmer belegt und Stimmengewirr durchzog den Gemeinschaftsraum. |
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Wie immer gab es viel zu erzählen. Nach dem Abendbrot bildeten sich bald die ersten Spielgruppen. Spät am Abend waren wir mit der Ankunft der weitgereisten Marktoberdorfer vollzählig. Während die ersten sich schließlich zur Ruhe legten, tagten die anderen noch bis in die späte Nacht und kosteten so manch leckeren Tropfen. |
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Zwar regnete es in der Nacht etwas, doch am Samstagmorgen weckte uns das schönste Wetter. Detlef hatte also nicht zuviel versprochen. Nach einem, von den Küchenfrauen des Schullandheimes zubereiteten, tollen Frühstück wurden die Sachen für die Tageswanderung gepackt und raus ging es zur traditionellen Gruppenaufnahme, die vom Wanderleiter für 9.30 Uhr angesetzt war. Doch bis dahin hatten wir noch etwas Zeit, die ganz unterschiedlich genutzt wurde. Endlich war die Zeit ran und 45 kleine und große Wanderfreundinnen und -freunde nahmen Aufstellung. Anschließend zogen wir pünktlich los. |
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