Am Samstag konnte nicht ausgeschlafen werden, denn schon um 9.00 Uhr sollte die Wanderung starten. Thomas verabschiedete sich noch vor dem Gruppenfoto von uns, denn er wurde zum Wintersport in Richtung Österreich abgeholt. Alle anderen ließen sich das reichhaltige Frühstück mit frischen Brötchen aus der Buckower Bäckerei (organisiert von Friedhelm) schmecken. Nach dem Aufräumen hieß es, sich wanderfertig zu machen. |
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Vor dem Abmarsch wurde zum traditionellen Gruppenfoto Aufstellung genommen. Nicht alle der 47 Teilnehmer wanderten mit, denn 4 hatten sich zum Innendienst und zur Mittagversorgung bereit erklärt. Alle anderen begaben sich unter Stefans Leitung auf den Weg in Richtung Buckow. Für die Cacher unter uns waren extra ein paar Dosen gelegt worden, um den Weg für sie noch interessanter zu gestalten. Außerdem konnten sie anhand des übergebenen Listings eventuell auch allein zurück finden. |
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Zügig wanderten wir den Buckower Weg entlang, ließen den Gartzsee unbeachtet links liegen, überquerten die nach Buckow führende Berliner Straße, um dem Panoramaweg bis zu einer Senke (eine alte, heute wassergefüllte Tongrube) zu folgen. Dort sollte die erste längere Rast sein, die neben der Erholung den Forstinteressierten den "Dendrologischen Garten" (Jürgen schaute sich z. B. ganz genau die eindrucksvolle Gruppe stattlicher Thuja-Bäume an, die man sonst nur als kleinere Gehölze findet) und den Cachern mit dem Finden der Letterbox GC2H7R7 zusätzliche Abwechslung bot. Bald ging es auf dem Panoramaweg in Richtung Schermützelsee weiter bis zum Standort »Panoramablick«. Interessant waren die in den 90er Jahren aufgestellten Tafeln, deren Sinnsprüche wahrscheinlich Frau Anneliese Schulze (Initiatorin des Panoramaweges) verfasste. |
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Auf der Höhe gab es dann einen wunder- schönen Blick (leider nicht bei Sonnen- schein) über den Schermützelsee und die umliegenden Hügel der Märkischen Schweiz. Hoch und runter ging es dann weiter bis zur Buchenkehle, wo uns schon der andere Teil der Wandergruppe (der die ebenere Asphaltstraße bis hier nutzte) erwartete. Rast war angesagt. |
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Nach der Pause wanderten wir zuerst in Nähe des Seeufers weiter. Während sich die Cacherfraktion dem ersten FTF (dem Erstfund einer neu versteckten Dose) näherte, nutzten andere die Möglichkeit, das sich immer wieder ändernde Seepanorama auf sich wirken zu lassen, sich mal auf einer der Bänke kurz auszuruhen, die Bedeutung des hier gebräuchlichen Begriffes der "Kehle" (die zahlreichen Schluchten, die die Schmelzwasser des abtauenden Inlandeises vor Jahrtausenden in die Hänge schnitten) zu erörtern oder sich auf dem Wanderweg einfach nur umzuschauen. Nachdem als letzte die "Schwarze Kehle" passiert, das "Sophienfließ" als alte Grenze zwischen den ehemaligen Kreisen Lebus und Oberbarnim überquert und in Richtung der Buckower Grundschule "Bertolt Brecht" abgebogen war, näherten wir uns langsam dem nächsten Ziel: der Mittagsrast. |
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Am Platz vor der Schule teilte sich unsere Gruppe erneut. Während ein Teil über den Hügel der alten Streuobstwiese zog, wanderte ein kleinerer Teil die Straße entlang, denn in kurzer Entfernung sollte die Enttarnung von »Auf Schusters Rappen #2« erfolgen. Das klappte diesmal perfekt. So konnte anschließend auch in Richtung Lagerfeuer gezogen werden. | ||
Kurz nach 12.00 Uhr erreichten wir unseren Mittagslagerplatz. Tische und Bänke, Lagerfeuer, heiße Getränke und Suppe - an alles war dank Thomas und unserem Marketenderteam gedacht. Nach dem Essen brannte das Feuer immer besser und wärmte vorzüglich. Schließlich zog die Wanderkarawane weiter, denn der 2. Teil der Strecke durch Buckow und entlang der Bahnlinie lag noch vor uns. |
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