Mit dem Schlitten in den Harz - Winterwanderung 2004 um Schierke

Ankunft im Jugendgästehaus Jugendgästehaus in Hasserode
Schon ab Ende Oktober 2003 konnten sich auf Einladung von Familie Schröder interessierte Wanderfreunde und Freundinnen auf die Winterwanderung 2004 mit Ausgangspunkt Hasserode (einem Ortsteil der 775 Jahre alten Stadt Wernigerode) vorbereiten.

Schwerpunkt dabei war neben dem Kartenstudium der Umstieg auf das heimische Gebräu, weil spontane Leibesvisitationen auf der Suche nach auswärtigen Biersorten angedroht wurden.
Somit unterstützten wir schon im Vorfeld der Wanderung die Amortisation der rund 15 Millionen Euro Investition der Hasseröder Brauerei in Entwicklung und Produktion des neuen Hasseröder Premiumkastens, der die etwa 10 Jahre alte Kastengeneration seit Mitte April 2003 stufenweise ablöst.
Durch innovative Produktionstechnik und harmonisches Design wird der neue Kasten dem hohen Qualitäts- und Premiumanspruch von Hasseröder Premium Pils auch im Mehrwegbereich noch stärker Rechnung tragen. Das farbige Hasseröder Etikett ersetzt das bisherige goldfarbene Logo auf dem Kasten. Neben der gestalterischen Aufwertung wurde mit ergonomisch modellierten Griffflächen für wesentlich besseren Tragekomfort gesorgt.
Mit der Einführung der neuen Premiumkästen stärkt Hasseröder gezielt sein Mehrwegsystem. Die Brauerei verfügt über eine der modernsten Anlagen in ganz Europa und bietet den Konsumenten nicht nur harzhaft frisches Hasseröder, sondern ein Premium Pils, dessen Herstellung die EU-Richtlinien für modernes Umweltmanagement bei weitem erfüllt.
Darüber hinaus setzt sich die Hasseröder Brauerei in ihrer Heimatregion besonders stark für den Umweltschutz ein. So werden beispielsweise mit dem jährlich ausgerufenen „Hasseröder Naturpreis“ private Naturschutzinitiativen ausgezeichnet und gefördert. (aus: http://www.gastronomie.de/cnt/news/newsbeitrag.php?kateid=24&beitid=986)


Genug der nichts einbringenden Werbung.
Der freitägliche Ankunftstag war traditionell nach herzlichen Begrüßungen dem Plausch und Gedankenaustausch vorbehalten.
Hubert wurde bald von Sophie und Max zum Kartenspiel geholt.
Ein gutes Abendbrot mit belegten Brötchen unterbrach die Konversation nur kurzzeitig.
Doch viel früher als sonst stimmten Gitarren- und Mundharmonikaklänge auf die weiteren Stunden ein.
aus rechtlichen Gründen kann der Kartenausschnitt nicht mehr gezeigt werden

Am Samstagmorgen musste schon früher aufgestanden werden, denn mit der Brockenbahn wurde um 9.17 Uhr vom Bahnsteig dicht hinter dem Jugendgästehaus (256 m) nach Schierke (685 m) gefahren, um endlich einmal einen richtigen Schneewinter erleben zu können.

Peter hatte nicht zu viel versprochen: In Schierke erwarteten uns ungeahnte Schneehöhen.
Zuerst ging es in den Ort, um die dortige, sehr holprige Rodelbahn auszuprobieren.
Die Betagteren warteten lieber auf ein Schälchen Glühwein, auf mitgenommenen Gaskochern von Martin und Peter heiß gemacht.

Nach einer ersten Stärkung ging es dann wieder bergauf durch einen tiefverschneiten Winterwald zum Bahnhof, dem Ausgangspunkt der eigentlichen Wanderung.
Nach kurzer Wartezeit, erneuter Stärkung und Beratung stand das Wanderziel in rund 6 km Entfernung fest: "Drei Annen Hohne".
Auf schmal getretenem Pfad durch tiefen Schnee ging es die ersten Kilometer leicht bergan. Bald jedoch war die Stelle erreicht, ab der die Spur nur noch abwärts führte.
Vorher gab es aber noch eine kurze Rast am Trudenstein (Trude = Hexe, Zauberin), denn die Rucksäcke mussten ja leer gemacht werden.

Nach einer wunderschönen Wanderung erreichten wir "Drei Annen Hohne", konnten uns dort noch stärken und fuhren mit dem schon auf uns wartenden Zug der Brockenbahn zurück nach Hasserode.
Die Zugfahrt wurde unterschiedlich genutzt: Während einige die 50 Fahrtminuten verschliefen, nutzten andere die Zeit zur Unterhaltung oder zum Wissenserwerb über das Schmalspurbahnsystem des Harzes.
Das im Dampfverkehr betriebene rund 130 km lange Netz erschließt täglich die zerklüftete Bergwelt für den Reiseverkehr und lässt Vergangenheit zur Gegenwart werden. Dabei überwinden die Dampfloks auf ihrer 1000 mm breiten Spur fast 1000 Höhenmeter zwischen Nordhausen und dem Brocken.
Das Gruppenfoto vor dem Quartier beendete die Wanderung.

Der weitere Nachmittag und Abend wurde zum Erholen, Quatschen, Karten- bzw. Tischtennisspielen oder Musizieren genutzt, denn ein Kurzbummel durch Hasserode fiel wegen des einsetzenden Regens aus. Das Abendbrot wurde warm serviert.

Erst in den frühen Stunden des neuen Tages verzogen sich die Unendwegten in ihre Betten.
Nach einem schmackhaften Frühstück am Sonntag, dem Sachenpacken und einer Schnellreinigung wurde Abschied genommen, nicht ohne zu wissen, wohin uns die nächsten Wanderungen führen werden.

Vielen Dank nochmals an Peter und Anette für die tolle Vorbereitung und Sicherung des Wanderwochenendes. Es waren unvergessliche Stunden im Schierker Winterwald vor allem für die vielen "Flachlandtiroler".